Erneut kam sie in klarer Nacht.
Betörte ihn mit aller Macht.
Er ließ geschehen, was ihm lieb,
so seine Phantasie ihn trieb,
in Träume, die er selber schrieb.
Bis früh am Morgen sie nur blieb.
Er flehte an sie, bitte bleib
und sei mit aller Sell' mein Weib.
Betören, ja verführen mich
sollst du, ach Liebste, könnt ich dich
soch nur behalten, sei bei mir,
verspräche, was du wünschtest dir.
Nicht Gold und Silber, Seide, Glanz -
nur meine Liebe sei dir ganz.
Und meine Seele schenkt ich dir,
solange du nur bist bei mir.
Sonntag, 7. September 2008
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1 Kommentar:
so wunderbar menschlich
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